Eine gesicherte Trinkwasserversorgung
Das betrifft uns alle: Das Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel.
"... Inzwischen sind, wie in so vielen anderen Kommunen auch, unsere Tiefbrunnen, Hochbehälter und Trinkwasserleitungen in die Jahre gekommen und müssen dringend saniert und auch technisch auf den geforderten, neuesten Stand gebracht werden.
Das Strukturgutachten der HYDRODATA hat ergeben, dass unser eigenes Wasser eine sehr gute Qualität aufweist, aber u. a. die bisherige Schüttungsmenge für die gewachsene Einwohnerzahl nicht mehr ausreichend ist. Um zukünftig unsere Trinkwasserversorgung zu sichern, muss ein neuer Tiefbrunnen gebohrt werden. Bei der Auswahl für einen passenden Standort möchten wir uns an die Empfehlungen der Fachgutachter halten. Wirtschaftliche Argumente, wie Eigentumsverhältnisse eines potentiellen Grundstückes oder auch eventuelle Entwicklungen weiterer Flächen zum Zwecke einer Wohnbebauung müssen sich einer gesicherten und sinnhaften Trinkwasserversorgung unterordnen.
Immer wieder kann man lesen, dass dieses Thema in Allensbach wie eine „Heilige Kuh“ behandelt werden würde, dass es doch viel sinniger wäre, sich dem Konstanzer Netz anzuschließen. Zur Wirklichkeit gehört aber, dass eine Ersatzversorgung in Richtung Konstanz schlichtweg nicht möglich ist, da es sich bei den vorliegenden Wässern um Wässer unterschiedlicher Beschaffenheit handelt. Eine Mischung könnte nur in einem konstanten Mischungsverhältnis und an einem zentralen Ort stattfinden. Hierzu müsste in Allensbach aber das Gesamtsystem der Wasserversorgung komplett geändert werden. Dass dies weder sinnvoll noch finanzierbar ist, erklärt sich von selbst! ..."
Dr. Karin Heiligmann